Wiesbaden. Gemeinsam mit dem OB-Kandidaten Eberhard Seidensticker haben die Junge Union (JU) und die Frauen-Union (FU) Wiesbaden am vergangenen Dienstag zur Stadtbegehung unter dem Motto „Gefühlte Sicherheit“ eingeladen. Zusammen mit dem Bundestagsabgeordneten Jung, dem Ordnungsdezernenten Dr. Franz sowie dem ehemaligen Frankfurter Polizeipräsidenten Thiel werden die Orte, an denen ein niedriges subjektives Sicherheitsempfinden vermutet wird, besucht und einer genauen Betrachtung unterzogen:
1. Welche Sicherheitsprobleme gibt es dort?
2. Welche konkreten Maßnahmen wurden bereits ergriffen?
3. Welche Verbesserungsmöglichkeiten sollen künftig angedacht werden?

Nachdem die Wiesbadener Christdemokraten in den vergangenen Monaten beim Thema Sicherheit einige Verbesserungen im Stadtparlament durchgesetzt haben, möchte man nun ein noch stärkeres Augenmerk auf die subjektive Sicherheit legen.
Vom Luisenplatz, über das Kirchenreulchen, zum Platz der dt. Einheit, weiter in die Wellritzstraße Richtung Mauritiusplatz, dann durch die Langgasse bis hin zum Warmen Damm, spricht man die konkreten örtlichen Probleme an.
„Dunkle Gassen/ zwielichtige Gestalten/ tagtägliche Müllablagerungen sorgen für Angsträume, die angegangen werden müssen“, so der JU-Kreisvorsitzende Dennis Friedrich. „Bereits vor über einem Jahr haben wir in unserem Gesamtkonzept die Initiative ergriffen, um das objektive und subjektive Sicherheitsempfinden zu steigern.“ Als mögliche Lösungen nannte die Junge Union seinerzeit u.a. ein Beleuchtungs- und Belebungskonzept. Initiiert wurde durch die Jugendorganisation auch die Einführung der Waffenverbotszone.
„Vor allem für Frauen ist das subjektive Sicherheitsempfinden in der Innenstadt, gerade in den Nachtstunden, gesunken“, betont die kommissarische Vorsitzende der Frauen-Union, Martina Girnus. „Die Frauen Union Wiesbaden verfolgt daher das Ziel, die Innenstadt Wiesbadens gerade für Frauen wieder attraktiver und sicherer zu machen. Sie möchte gern zukünftig bei diesem Thema stärker mit der JU zusammenarbeiten.“
Während der Veranstaltung wurden, zusammen mit einigen interessierten Bürgern, einige Lösungsansätze zu den vorliegenden Problemen erörtert.
„Die wichtigste Maßnahme zur Verbesserung des subjektiven Sicherheitsempfindens und der objektiven Sicherheitslage ist die wahrnehmbare Präsenz uniformierter Sicherheitskräfte im öffentlichen Raum“, betont Bürgermeister und Ordnungsdezernent Dr. Oliver Franz. „Zur Verbesserung der Sicherheit haben wir außerdem die Zusammenarbeit der Sicherheitsbehörden auf kommunaler und Landesebene verstärkt.“
Im Ergebnis sind sich alle Beteiligten einig: Die zahlreichen bereits eingeleiteten Maßnahmen sind sehr gute Schritte in die richtige Richtung. Dennoch muss das Thema durch neue Maßnahmen und Entwicklungen, wie z.B. vermehrte Videoüberwachung an und eine stärkere Belebung von gefühlt unsicheren Plätzen, weiterverfolgt werden. Ganz im Sinne des OB-Kandidaten Eberhard Seidensticker: Gutes besser machen!

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